Zu Content springen

Matomo Business statt Google Analytics

Warum Matomo Analytics, wenn Google Analytics doch so viel einfacher ist?

Weil Google* einfach Daten hamstert, und zwar die Daten der Besucher Ihrer Website, die zu Ihren Kunden werden sollen.

Alle - fast alle - sagen, daran störe sich niemand. Aber ist das wirklich so?

Matomo zitiert eine PWC-Studie: ""71% (of customers) would stop doing business with a company for giving away their sensitive data without permission." Mehr Infos auf matomo.org/google-owns-your-data

  • Permission - Einwilligung - in die Nutzung der eigenen Daten durch Google, alles fein säuberlich definiert unter Beachtung der aktuellen Datenschutzgesetze in der EU. Selbstverständlich ist alles datenschutzkonform, keine Frage.

Aber die PWC-Studie und der gesunde Menschenverstand sagen: Potenzielle Kunden wollen überwiegend nicht, dass ihre persönlichen Daten von Dritten monetarisiert werden. 

Vielleicht bin ich ein bisschen Old School, aber ich denke: Selbstverständlich ist die Privatsphäre von Personen zu respektieren, mit denen man geschäftlich zu tun hat. Auch wenn der Kontakt über das Internet hergestellt werden sollte.

* Ich setze den Begriff "Google" hier stellvertretend für Hunderte von Datensammlern im www.

Warum nutzen so viele Website-Betreiber Google Analytics und ähnliche Systeme?

Closeup portrait young woman with glasses scratching head, thinking daydreaming deeply about something, looking up, isolated white background. Human facial expression emotions, feelings, body language

  • Analytics-Systeme wie Google Analytics sind vielfach kostenlos. Wie verdienen die Betreiber denn ihr Geld? Sie nutzen die getrackten Nutzer-Daten zur Optimierung von Zielgruppen und zur Leadgewinnung über Google Ads und vielen anderen Werbe-Plattformen im Internet.
  • Weil Google Ads die Integration von Google Analytics sehr einfach macht.
  • Weil es alle - fast alle - Website-Betreiber so machen. 
  • Weil die Daten natürlich sehr zur eigenen Kundengewinnung beitragen können.

Erstaunlich finde ich dies: Consent Management Plattformen (CMPs) ermöglichen die maximale Datengewinnung auf Grundlage der DSGVO, also in Übereinstimmung mit den Datenschutzgesetzen.

    • CMPs bieten z. B. auch an, mit A/B-Seiten die Einwilligungsrate zu erhöhen und damit noch mehr Daten zu bekommen.

Gibt es Alternativen zu Google Analytics und den Hunderten anderen Datensammlern?

Ja, das kann man ganz einfach herausfinden, z. B. mit dem Suchbegriff "analytics alternative to google".

Ich arbeite mit zweien von diesen Systemen: Piwik PRO und Matomo Business. Beide Systeme sind sehr professionell und kosten monatlich ab ca. 20 bis 35 Euro.

piwikpro.de stellt sich so vor: "Eine flexible Analytics-Plattform für Marketer und Analysten, die es Ihnen ermöglicht, Privatsphäre der Nutzer bei jedem Schritt zu respektieren."

matomo.org sagt auf englisch: "With 100% data ownership you get the power to protect your user’s privacy. You know where your data is stored and what’s happening to it, without external influence."

Als Nutzer beider Systeme kann ich bestätigen, dass sowohl Piwik PRO als auch Matomo vertrauenswürdig sind. Beide Anbieter haben namhafte Kunden.

Als Texter bin ich kein Spezialist für die Einrichtung von Analytics-Systemen. Aber ich kann selbst z. B. Ziele definieren und die Daten zur Optimierung meiner Kunden-Websites nutzen.

Warum geben so viele Besucher einer Website ihre Daten an Google ab?

shutterstock-SFIO-CRACHO-482236276-people-surfing-analytics

Ich vermute:

  • Viele wissen nicht um die Alternativen.
  • Besucher einer Website wollen schnell an die Infos kommen, denken nicht lange nach und willigen ein, fertig.
  • Es gibt einen Gewöhnungseffekt, man stumpft mit der Zeit ab.

Was denken Sie?